Weiterbildung zur/m Fachtherapeut*in in Hamburg

Liebe Interessierte an einer Weiterbildung zum/zur Fachpsychotherapeut*in am IVAH,

Sie haben Ihr Psychologiestudium (nach PsychThG 2020) erfolgreich mit der Approbation abgeschlossen, oder befinden sich in Ihrem letzten Semester kurz vor der Approbationsprüfung? Sie sind interessiert an einer Weiterbildung im Gebiet Erwachsenen- oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie im Verfahren der Verhaltenstherapie? Dann sind Sie hier richtig!

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zu unserer neuen Weiterbildung und Hinweise zur Bewerbung.

Weiterbildungsstart und Plätze:

Unsere Weiterbildung startet im Mai 2025. Wir bieten:

  • 8 Plätze für die Erwachsenenpsychotherapie
  • 6 Plätze für die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Die Weiterbildung entspricht den Vorgaben der Weiterbildungsordnung der Psychotherapeutenkammer und deckt umfassend die Leistungen ab, die im Logbuch dokumentiert werden müssen.

 

Das erwartet Sie bei uns:

  • Theorievermittlung: Wir setzen auf ein innovatives Konzept basierend auf der Kompetenz-Trainings-Spirale (KTS) (Zarbock et al., 2017), um Theorie praxisnah zu vermitteln. Der Schwerpunkt liegt auf der Biografisch-Systemischen Verhaltenstherapie (BSVT).
  • Praxis: Sie arbeiten mit Patient*innen aller Altersgruppen und verschiedener Störungsbilder im Einzel- und Gruppensetting.
  • Supervision: Regelmäßige Gruppen- und Einzelsupervision sowie tägliche Mittagskonferenzen, Intervisionsgruppen und peer-teaching durch erfahrene Kolleg*innen gewährleisten eine enge Begleitung Ihrer praktischen Tätigkeiten.
  • Selbsterfahrung: Wir bieten 100 Stunden Gruppenselbsterfahrung. Zusätzliche Einzelselbsterfahrung wird finanziell bezuschusst.

 

Rahmenbedingungen:

  • Die Weiterbildung erfolgt in Vollzeit, Teilzeitmodelle sind nach individueller Absprache möglich. Ein Wechsel der Arbeitszeitmodelle während der Weiterbildung ist jedoch ausgeschlossen.
  • Das Gehalt wird durch die Leistungen finanziert, die wir mit den Krankenkassen abrechnen können. Bereits ab der ersten Woche behandeln Sie 20 Patient*innenkontakte und leiten 2 Gruppen, um ein angemessenes Einkommen sicherzustellen.
  • Um Sie bei dem Einstieg bestmöglich zu unterstützen, sind die Weiterbildungsberechtigten täglich und im Notfall sofort ansprechbar. Die jeden Tag stattfindende einstündige Mittagskonferenz bietet Platz für patientenspezifische Fragen. Sie werden zusätzlich durch erfahrene Mentor*innen begleitet, die für Fragen zur Abrechnung, Antragsstellung und weiteren zur Verfügung stehen.

 

Ein persönliches Wort:

Als Leiter des IVAH blicke ich auf Jahrzehnte Erfahrung in der Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeut*innen zurück. Nach der Reform des Psychotherapeutengesetzes haben wir intensiv daran gearbeitet, unsere Expertise in die neue Weiterbildungsstruktur einzubringen und sie weiter zu verbessern. Obwohl die Anforderungen hoch bleiben, profitieren Sie von einer umfassenden Betreuung und einer Weiterbildung „aus einer Hand“.

 

Ihr Weg zur Bewerbung am IVAH:

  • Bewerbung: Reichen Sie Ihre Unterlagen über den Bewerbungslink auf unserer Website ein. Details zu den benötigten Dokumenten finden Sie dort. Bei aufkommenden Fragen können Sie sich gern an Dr. Gerhard Zarbock (gerhard.zarbock@ivah.de) wenden.
  • Vorbereitung: Wir empfehlen, sich vorab mit der BSVT und unseren Ansätzen vertraut zu machen. Für die tiefer gehende Auseinandersetzung mit den Themen bieten wir Ihnen ein Mini-Propädeutikum in Form eines Zoom-Meetings mit Herrn Zarbock an. Kontaktieren Sie uns bei Interesse.

 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und stehen bei Fragen gerne zur Verfügung!

Herzliche Grüße,


Gerhard Zarbock

 

Literaturempfehlungen:

Zarbock, G. (2008). Praxisbuch Verhaltenstherapie: Grundlagen und Anwendungen biografisch-systemischer Verhaltenstherapie.

Zarbock, G. et al. (2022). Biografisch-Systemische Verhaltenstherapie: Tools für die psychotherapeutische Praxis.

Zarbock, G. (2016). Die Selbst-Regulations-Hierarchie (SRH) – Ein Konzept für die Arbeit mit Grundbedürfnissen, Emotionen und Bewältigungsreaktionen in Therapie und Supervision.Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin, 37, 393–436.

Zarbock, G., Schweigert, E., & Hampel, J. (2017). Die Kompetenz-Trainings-Spirale (KTS) – Ein Beitrag zur Kompetenzorientierung in der VT-Supervision. Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin, 38, 216–232.