Wichtige Arbeitsgrundlagen

Für die Arbeit am und mit dem individuellen Hintergrund haben wir im Rahmen der biographisch-systemischen Verhaltenstherapie zahlreiche Konzepte entwickelt.
Wir unterscheiden die Arbeit am Symptom von der Arbeit am Hintergrund. Bei der Arbeit am Symptom entwickeln wir auf Basis von SORCK-Analysen effektive Veränderungsstrategien, die häufig Expositionen und Verhaltenstrainings beinhalten.
In der Arbeit am Hintergrund nutzen wir die Konzepte der negativen Lebensbotschaften (NELEBOs), der emotionalen sowie der interpersonellen Regulationsdefizite und der maladaptiven Bewältigungsstrategien, um die zugrunde liegende Persönlichkeitsstruktur besser zu verstehen. Auf dieser Grundlage können gezielt therapeutische Veränderungen bei Persönlichkeitsproblemen angestoßen werden.
Im Bereich Supervision haben wir durch die Entwicklung einer Adhärenz- und Kompetenzskala für Videosupervision eine Gesprächsgrundlage geschaffen, die sowohl Supervisor*innen als auch Therapeut*innen hilft: Prozesse und Handeln werden objektiviert und so besser lehr- wie lernbar gemacht.
Die Schnittstelle Psychotherapie – Schule stellt im IVAH einen Schwerpunkt im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie dar. Hier werden z. Zt. innovative Möglichkeiten der Kooperation mit Schulen wie auch der Intervention im schulischen Kontext erprobt. Weiterhin ist ein psychotherapeutisches Angebot für Babys mit Regulationsstörungen auf schematherapeutischer Basis im Aufbau.